Weihnachtsfeier in der Schule

Unsere letzte Aktion war unsere (private) Weihnachtsfeier in der Schule. Da die Fotos ziemlich beschissen waren, gibt es auch keine zu sehen. (doch, siehe unten). Es begann alles ca. 7.40 Uhr auf dem Parkplatz wo wir uns mysteriöserweise zu Weihnachtsmännern verwandelt haben. Bepackt mit Säcken voller Geschenke, äh, Schulsachen gingen wir froher Erwartung in dieses häßliche Gebäude, in dem wir nur entsetzte Blicke ernteten.

Wir ließen uns aber nicht entmutigen, sondern rissen die Tür zu der Folterkammer, wie wir unser Klassenzimmer liebevoll nennen, auf. Alle Schüler und Monster taten NATÜRLICH so, als ob nichts wär. Also setzten wir uns auf unsere Foltergeräte, wie wir es jeden Donnerstag tun müssen.

Da baute sich in uns ein unheimlicher Frust auf, den es zu beseitigen schier unmöglich schien. Doch wir fanden ein (Heil-) Mittel, das uns wieder in die richtige Stimmung brachte. Doch wie jedes Heilmittel hat auch dieses ihre Nebenwirkungen, die in der dritten Stunde zuschlagen, wie ein Presslufthammer. Aber blicken wir zurück in die erste Stunde des Schreckens. Da hatte man kaum einen Schluck des Heilmittels getrunken, kommt dieses dreckige Stück Fleisch auf uns zu, und sagt: „Du schüttest das sofort in den Ausguß“.

Das konnte meinereiner sich doch nicht bieten lassen, und schon gar nicht von dem. Also gut, was mache ich? Aufstehen. Diese gute Idee war noch einen Schluck des Heilmittels wert. Aber Feind wird langsam böse. Also gut: noch ein Schluck und dann laufe ich mal los. Bis ich da vorne am Waschbecken war, war auch mein Heilmittel fast leer. Zur geistigen Befriedigung des Feindes schüttete ich den Rest weg (das sollte sein einziger Erfolg an diesem Tag bleiben).

Nun gingen wir zur Tagesordnung über: Ho-ho-ho Rufe, Plätzchen futtern, Neuigkeiten austauschen, eine kleine Fotosession usw.

Anschließend kam ein neuer Lehrer, wodurch sich aber nichts änderte. Wir wollten ja schließlich jeden gleich behandeln. Als wir nach der Mittagspause wieder einen unseren besseren Lehrern hatten machten wir ein Gruppenfoto mit ihm und uns und konnten uns auf den nächsten Tag freuen.

 

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